Der 6. Juli sollte eigentlich ein ganz normaler Blutspendetermin werden. Im mon ami in Weimar bereitete sich das Rote Kreuz und der Blutspendedienst NSTOB auf ca. 60 Spender vor, die bereits im Vorfeld einen „Termin“ über die Website des NSTOB gebucht hatten. Diese Terminvergabe bei der Blutspende gibt es noch nicht lang und sie wurde erstmalig in Weimar getestet. „Die Terminvergabe soll helfen, die zuletzt entstandenen langen Warteschlangen vor dem Spendenlokal zu entzerren und einen flüssigeren Ablauf zu gewährleisten.“, sagte Holger Welz, Vorstandsvorsitzender des DRK KV Weimar e. V.

Das Blutspendeteam und die ehrenamtlichen Helfer beschrieben den Andrang als ‚eher moderat‘. In Wirklichkeit wurde jedoch heimlich und ohne großes Aufsehen ein Jahresrekord aufgestellt. Unglaubliche 107 Spender kamen in den 4 Stunden ins mon ami, um die lebensrettenden Vollblutspenden abzugeben. Darunter waren 11 Erstspender!

Die Bereitschaft zum Blutspenden und die Solidarität in der Bevölkerung ist anscheinend ungebrochen. Der Blutspendedienst des DRK und die ehrenamtlichen Helfer waren überwältigt von der sehr guten Teilnahme.

Am Ende der Blutspende musste sich sogar das Verpflegungsteam geschlagen geben, die seit der Corona-Pandemie keinen Vor-Ort-Imbiss mehr anbieten können und seitdem vorkonfektionierte Lunchbeutel an die Spender verteilen. „Erfahrungsgemäß haben wir immer zu viel und spenden die übrigen Portionen noch am selben Abend an die Polizeiwache oder die Feuerwehr. Doch dieses Mal war alles restlos aufgebraucht.“, sagte Holger Welz.

Weiterhin sagte er: „Wir danken allen Blutspenderinnen und Blutspendern für Ihre Teilnahme, sowie den ehrenamtlichen Helfern und dem Blutspendeteam des DRK für die sehr gute Zusammenarbeit.“

Am 3. August findet die nächste Blutspende beim DRK statt. Von 15.30 bis 19.30 Uhr ist der Blutspendedienst des DRK wieder im mon ami.

Ihr DRK Kreisverband Weimar e. V.

*Archivbild (ohne medizinische Mund-Nasen-Bedeckung)